Mittwoch, 02.03.2022, 13:00 Uhr. Online über Zoom mit kurzem Input Referat von Dr. Martin Deuerlein vom Seminar für Zeitgeschichte

Welche Rolle spielt die Geschichte beim russischen Einmarsch in die Ukraine? Wirft uns der aktuelle Krieg in Europa zurück in einen zweiten „Kalten Krieg“ oder zurück in eine Politik der Großmächte und Einflusszonen wie im 19. Jahrhundert? Lassen sich Lehren ziehen aus dem Kalten Krieg? Und wenn ja, welche? Und was war eigentlich prägend für den Ost-West-Konflikt? Die Doktrin der Abschreckung, vertrauensbildende Maßnahmen, Abrüstung? Was sind die mutmaßlichen Motive Putins? Hat er eine historische Mission? Wo hilft uns die Geschichtswissenschaft bei der Erklärung und Einordnung der aktuellen Lage weiter?

Diese Fragen diskutieren wir mit Dr. Martin Deuerlein, Experte zum Thema Kalter Krieg und Autor des Buches „Das Zeitalter der Interdependenz: Globales Denken und internationale Politik in den langen 1970er Jahren“, Göttingen 2020.

Die Diskussion bildet den Auftakt zu einer kleinen Reihe zum Thema „Krieg in Europa“.

Anmeldung

Der Link zur Zoom-Konferenz wird ein paar Stunden vor Beginn der Debatte per Mail an alle Angemeldeten verschickt.