Am 2. und 3. Juli sind in Tübingen wieder Uniwahlen 2019. Vermutlich wird die Wahlbeteiligung bei Studierenden wie die letzten Jahre wieder zwischen 10% und 15% liegen – eine vertane Chance für gelebte Mitbestimmung an der Uni? Betrachtet man andererseits die Zusammensetzung des Senats, stellt sich jedoch auch die Frage, ob Studis dort überhaupt eine wirkliche Stimme haben. Dank Professoraler Mehrheit sitzen im Senat von insgesamt 29 Mitgliedern nur 4 Studierende. Die können, sofern die Profs sich einig sind, also jederzeit überstimmt werden.

Dann gibt es da noch den Studierendenrat Tübingen, in dem 21 gewählte studentische Vertreter*innen sitzen. Der beschäftigt sich aber meist nur wenig mit Hochschulpolitik und stattdessen viel mit Finanzanträgen.

Sind die Wahlen also eigentlich egal? Und was macht eigentlich der Fakultätsrat der WiSoWie Fakultät (in dem ab kommendem Semester nur noch 3, statt bisher 5, Studis sitzen) und warum wählen wir dieses Jahr auch noch eine Fakultätsvertretung?
Darüber wollen wir gemeinsam mit euch am 25. Juni um 12 c.t. in Raum 124 diskutieren. Polis stellt wie immer Snacks und Getränke, vielen Danke dafür!

Wir freuen uns auf eine schöne Debatte! Also kommt vorbei, egal, ob ihr das erste mal bei der Gremienwahl wählt, Erfahrungen von anderen Unis teilen könnt, garnicht wählen geht oder Rektor*in seid und euch fragt, was das eigentlich alles soll mit dieser Mitbestimmung.